14. August 2017

 

 

 

 

Alles ist ruhig in den Siechenstuden. Die Bibersituation hat sich weitgehend entspannt und die Aktivitäten der Biber haben sich beruhigt.

30. November 2016

Biber gerettet!

Ein Spaziergänger informierte mich, dass ein Biber in den Siechenstuden immer am gleichen Ort sitze und nicht fliehe. Folgendes ist geschehen:

Der Biber fällte eine Weide, welche nicht zu Boden fiel sondern sich in den Baumkronen verfing. Wir Forstleute würden die Situation neu beurteilen, der Biber nagte dem Baum einfach noch einmal ein Stammstück heraus. Das wurde dem Nager zum Verhängnis. Der Baum rutschte nach und traf den Biber auf der Kelle (Biberschwanz) und klemmte den Biber so ein, dass er nicht mehr fliehen konnte. Mit Handwerkzeugen verhalfen Karli Jäger, Andreas Bachofen und ich dem Biber zur Freiheit.

Das nennt man Glück im Unglück!!! Foto: K.H. Jäger

29. August 2016

Schlupfloch gefunden!!!

Es verwundert nichts mehr: Der Biber hat es geschafft, über dem am Boden angebrachten Drahtgeflecht einen Damm zu bauen, welcher das Wasserabfliessen behindert und bald verhindert. Wo kommt der Wasser-bauer noch hinein? Kann ein Biber klettern oder was?

23. August 2016

Er ist ein "Schaffer" der Biber und wir wissen, sein Instinkt ist beeindruckend. Der oder die Biber sind sehr aktiv und die Bautätigkeit ist scheinbar grenzenlos. Beim bestehenden Flachseeauslauf gibt es ein äusseres und ein inneres Schutzgitter, welche das Verstopfen der Abflussrohre verhindern sollen.

Die Dammbauer haben auch dieses Hindernis geknackt. Das äussere Schutzgitter wurde untergraben und nun wird das innere Schutzgitter mit Schlamm und Astmaterial "zugemauert".

Um diesem nicht erwünschten Tun entgegenzuwirken, haben wir den Seegrund mit Geflecht abgedeckt: Ein weiterer Schlammtauchgang, danke Andreas!

Wird diese Massnahme nützen, was unternimmt der Biber als nächstes um das Wasserabfliessen zu verhindern? Wir bleiben am Ball, nein, am Biber!

25.Juli 2016

Der Biber ist auch dann am Werk, wenn andere Ferien machen.

Das Foto von Karl Heinz Jäger zeigt den "zugemauerten" Wasserablass vom Flachsee.

Es zeigt sich immer mehr, dass der geplante Wasserüberlauf vom Flachsee in die Rüfe zwingend notwendig ist.

Am vergangenen Wochenende müssen punktuell Starkniederschläge niedergegangen sein. Die Üllrüfe brachte viel Schlamm und Holz, welche sich nun im Auffangbecken abgelagert haben.

13.Juli 2016

Begehung Pflegemassnahmen Sichenstuden 2016 und Informationsaustausch.

Von links: Karl Heinz Jäger, AJF, Christoph Meier, Urvater des Naturschutzgebietes, Jacqueline von Arx, ProNatura, Michael Fasel, ProNatura.

Auf dem Bild fehlen Erik Olbrecht, ANU, und Peter Weidmann, Atragene

12. Juli 2016

 

 

 

06.45 Uhr alles ruhig in den Sichenstuden. Das gestrige Gewitter und die kurzen aber starken Niederschläge hatten keine Auswirkungen auf den Wasserstand in den Seen.

8. Juli 2016

 

 

Das Regulierwerk wurde insgesamt um 10 cm angehoben und ein Überlaufrohr in den Waldsee wurde um 6 cm eingekürzt. Nun werden alle Seen mit Frischwasser versorgt.

Es heisst weiter beobachten, man darf gespannt sein, wie sich der Wasserstand beim nächsten Starkregen verhält.

7. Juli 2016

 

 

Das linke Rohr speist den Flachsee, die beiden grossen Rohre bewässern den Waldsee. Bei der jetzigen Regulierung fliesst kein Wasser in die unteren Seen, was nicht die Meinung ist.

Das Regulierwerk wurde um 2 cm angehoben, die Wirkung muss morgen kontrolliert werden.

 

 

 

 

 

 

 

Nun fliesst Wasser, doch reicht das bei trockener und heisser Witterung nicht aus. 15.30 Uhr Regulierwerk um 8 cm angehoben.

 

 

 

 

Grosse "Flieger" begleiten meine Arbeit.

 

Meine Libellen-Kenntnisse sind begrenzt, doch meine ich, es ist die Grosse Königslibelle.

6. Juli 2016

 

 

 

 

Die Spindel ist montiert und der Wasserspiegel wurde nach den GPS Daten (520 Meter über Meer) eingestellt.

 

 

 

 

Mittwochabend, junge Blässhühner werden gefüttert. Frieden in den Siechenstuden.

5. Juli 2016

Heute wurde das Regulierwerk im 3.50 m tiefen Schacht montiert. Das Rohr in Rohr System übernimmt die Wassermenge, welche nicht in die Seen fliessen soll. Damit soll ein Überströmen der Seeufer verhindert werden. Die Überlaufhöhe, dass heisst der Wasserstand im Einlaufsee, wird über das eingeschobene Rohr mittels einer Spindel eingestellt.

Auch wenn sehr wenig Wasser in die darunter liegenden Seen fliesst, kann der Biber seine Stautätigkeit fortsetzen, deshalb ist das Freihalten der Auslaufstellen durch das AJF zwingend. 

4. Juli 2016

 

 

 

 

 

 

Das Regulierwerk ist in der Bearbeitung, morgen sollte es installiert werden. Dadurch wird  die Wasserstandsregulierung in den Seen massiv vereinfacht.

30. Juni 2016

 

 

20.50 Uhr: Nach dem kurzen, aber intensiven Gewitter ist der Wasserpegel stark angestiegen. Die aufmerksamen Beobachter sehen, dass die Rückschlagklappe am Auslaufrohr montiert ist.

In der Nacht auf heute haben die fleissigen Biber auch diese Wasserentlastung verstopft. Was heisst das? Ja, Tauchanzug anziehen und ein Gitter um das Rohr bauen!

 

 

 

 

"Förster" Biber in seinem Holzschlag.

 

 

 

 

 

 

 

Die Fällmethode ist imposant.

Wenn man das sieht, begreift man, warum die Zähne vom Biber nachwachsen. Wann waren Sie das letzte Mal beim Zahnarzt? 

29. Juni 2016

 

 

Ich denke der optimale Wasserspiegel hat sich nun im Flachsee und somit auch in den anderen Weihern eingestellt.

Es ist sehr wichtig, dass nun die Verantwortlichen von Pro Natura und vom AJF den Wasserstand beobachten und mögliche, negative Auswirkungen auf Fauna und Flora melden.

 

 

 

Der Wasserablass im Flachsee wurde heute auf ein Viertel der möglichen Abflussmenge gedrosselt. Damit soll ein weiteres Absinken des Wasserspiegels verhindert werden.

 

 

 

 

Der Waldsee hat seinen ursprünglichen Wasserstand erreicht, der westliche Uferrand ist deutlich erkennbar.

28. Juni 2016

 

 

 

 

 

 

 

Damit die Wassermenge bis zum Einbau des Dossierwerks reguliert werden kann, wird der seeseitige Schieber leicht geöffnet. Im Bild Vito Rosamilia von der RV-Energietechnik.

 

 

 

Ca. ein Fünftel der Einlaufmenge wird in die Rüfe gelassen. Das Auslaufrohr im Bild wird noch eingekürzt und mit einer Rückschlagklappe versehen.

 

 

 

Als Abschreckung montierten wir Baustellen-Blinklampen bei den Wasserstands-Ablassrohren. Genützt hat es rein gar nichts. Der bzw. die Biber haben über Nacht unter die saugenden Rohre einen ca. 50 cm hohen Holz- und Schlammturm gebaut, was zu einer Verstopfung der Rohre geführt hat.

Der Instinkt und die Baukunst der Biber sind faszinierend, beinahe unglaublich. Wie weiss der Biber, wie nahe er an die saugenden Rohre herandarf, wie spüren die Tiere, wo zu welchen Mengen Wasser abfliesst?

 

 

 

 

 

 

Nun bauen wir einen Gitterverschlag um die Rohre herum. Das direkte verstopfen der Rohre soll so vermieden werden.

Vielleicht...

Das angeschwemmte Material kann aussen über einen Steg entfernt werden.

 

 

Wildhüter Karl Heinz Jäger vom AJF hat eine Fotofalle bei einem Biberdamm eingerichtet. Die Fotos zeigen Biber bei ihrer "Lieblingsbeschäftigung", dem Dammbauen!

Die fast täglich durch die Wildhut entfernten Dämme, werden innert einer Nacht durch die Biber wieder hergestellt.

27. Juni 2016

 

 

 

 

Hat der Biber die Wasserableitung im Flachsee gefunden und beginnt er die Rohre zu verstopfen?

 

 

 

 

 

 

 

Der seeseitige Damm wird am obersten See geöffnet damit das Rohr mit Schieber in den Schacht eingeführt werden kann. Das Wasser fliesst in der Bauphase in die Rüfe.

 

 

 

 

 

 

 

Die Wasserquote wird mit GPS eingemessen und kontrolliert.

 

 

 

 

 

 

Das Rohr und der Schieber sind eingebaut, es tritt kein Wasser mehr aus dem obersten See in die Rüfe aus. Der Wasserhaushalt kann sich wieder einregulieren.

Die Einbauzeit betrug ca. zwei Stunden, bravo RV-Energietechnik!

 

 

 

 

Der Damm ist wieder geschlossen, die Böschungen werden wieder hergestellt.

 

 

 

 

 

 

Es ist so, der Biber hat die Abflussrohre entdeckt und wirkt der Wasserregulierung entgegen. Die Äste, welche Andreas Niederer wegräumt, wurden durch den Biber vor die saugenden Rohre platziert. Das Holz ist "blei"schwer und hat kaum Auftrieb.

 

 

 

 

 

 

 

Der Biber holt sich sein "Bauholz" in der angrenzenden Weich-holzaue und schleift dieses vom Wald ins Wasser.

 

 

Die frischen Äste und Zweige werden regelrecht abgenagt. Das rindenlose Holz saugt sich voll mit Wasser und sinkt auf den Grund des Weihers. In diesem Fall beträgt die Wassertiefe 20 cm.

Das schwere, vollgesogene Holz wird dann bei den Stellen, an denen Wasser abfliesst, verbaut.

Unglaublich raffiniert und unermüdlich der Biber! 

 

Sonntag 26. Juni 2016

 

 

 

 

 

 

Wann war die Erschliessungsstrasse das letzte Mal trocken?

Der Wasserstand und das Durchströmen des Westdammes scheint sich einzustellen.

 

 

 

Die Wasserflächen unterhalb des Waldsees sind erhalten geblieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der durch die Wildhut entfernte Biberdamm ist wieder frisch erstellt. Biber sind fleissige Tiere!

 

 

 

 

 

 

 

Ein Goldfisch hat die Siechenstuden-Weiher verlassen.

"Nemo", so nenne ich den Goldfisch, scheint es sehr wohl zu sein im Vorfluter.

25. Juni 2016

Für eine grössere Ansicht bitte zweimal anklicken.

24. Juni 2016

 

 

 

 

 

 

 

Die Erschliessungsstrasse wird nur noch an einer, an der tiefsten Stellen überflutet. Die Wassermenge wird deutlich weniger.

 

 

 

Die Rohrleitung und das Auslaufbauwerk rüfenseitig ist fertig erstellt. Am Montag geht es seeseitig weiter und die Installation am oberen Weiher wird vorangetrieben.

 

 

 

 

 

 

 

Hier ein ganz frisch erstellter Biberdamm. Beim genauen Hinsehen sieht man frische, weisse Ligusterblüten.

 

 

 

 

 

Gestern stand das Wasser beim Westdamm bei den aufgeschichteten Steinen am unteren Bildrand. Der Waldsee, welcher an den Westdamm grenzt, wird vom Biber stark "verteidigt". Die durch den Biber neu  geschaffenen Wasserflächen sind enorm und in diesem Waldabschnitt immer noch fast flächendeckend.

 

 

 

 

Freitagmorgen früh 06.20 Uhr.

Der Wasserspiegel senkt sich langsam ab. Die Drosselklappen an den Schläuchen sind eine gute Reguliermöglichkeit.

23. Juni 2016

 

 

 

 

 

 

Ein Teil der Schachtrohre sind gesetzt und werden für den Rohreinbau vorbereitet.

 

 

 

 

 

 

 

Die Ausbrüche für die Abflussrohre DM 400 mm sind erstellt.

 

 

 

Die PE Rohre sind schwer!

Die RV-Energietechnik bei der "Rohr-Logistik".

 

 

 

07.30 Uhr das erste Abflussrohr rüfenseitig wird in den Schacht eingeführt.

 

 

 

 

 

 

13.30 Uhr das rüfenseitige Rohr wird bereits wieder eingedeckt und schichtweise verdichtet.

 

 

 

 

 

 

Die Massnahmen werden besichtigt und besprochen.

Von Links: Hannes Jenny, AJF, Michael Fassel, Pro Natura, Marit Richter, Eichenberger-Revital.

 

 

 

 

 

 

 

 

Besucher informieren sich.

 

 

 

 

Bauen und spielen, kein Problem im Sichenstuden-Auffangbecken.

 

 

 

 

 

 

Die getroffenen Massnahmen zeigen schon deutliche Wirkung!

Nur noch eine kleine Wassermenge überströmt die Erschliessungsstrasse.

22. Juni 2016

 

 

 

 

 

Der Zweckverband Falknis beginnt mit den Sofortmassnahmen in den Sichenstuden.

Die Massnahme II sieht eine Wasserstandregulierung im Flachsee vor. Ziel ist den Wasserspiegel ca. 30 cm abzusenken.

Unser Forstwart Andreas Niederer ist Hobby-Taucher, der ideale Mann für Arbeiten im und unter Wasser!

 

 

 

 

Der Flachsee hat heute noch eine durchschnittliche Tiefe von ca. 120 cm.

 

 

 

Um die die Siphonwirkung zu erreichen mussten die Flexrohre mit Wasser gefüllt werden. Die gefüllten, ca. 600 kg schweren Rohre in die gewünschte Lage zu bringen, war eine harte Knochenarbeit. Gian - Andri Hassler und Andreas Niederer.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der rotbeschriftete Pfahl zeigt den Wasserstand zu Beginn der Massnahme II an.

 

 

 

Innert vier Stunden wurde der Flachsee ca. 10 cm abgesenkt.

Um die Abflussmenge regulieren zu können, haben wir gebrauchte Klappenschieber eingebaut. Über die Nacht wurde die Abflussmenge reduziert, da wir nicht wussten wie sich das Absenken entwickeln würde.

 

 

 

Für die Massnahme I am oberen Weiher, wurde der Damm bis auf einen Meter an die Wasserfläche geöffnet und für den Schacht- und Leitungsbau vorbereitet.